Freund Wildpferd schnaubt zufrieden in die Halme des saftigen grünen Grases zwischen seinen Hufen. Er bäumt sich dabei manchmal auf, schmeißt die Vorderhufe in die Luft, einfach nur so zum Spaß. Aus Übermut – und Unwissenheit. Denn er weiß, er lebt sicher in seiner Herde. Doch er weiß nicht, dass seine Herde nur noch ein Schatten früherer Jahrzehnte ist.

Das Fleisch und Fell der Przewalski-Pferde war in der Mongolei zu begehrt. Und ihr Grasland „musste“ exklusiv zum Futter-Buffet für Rinder werden, weil der Mensch das so wollte.

Der WWF erzählt: Wildpferde sind stark gefährdet. Überlebt haben Przewalski-Pferde allein durch Zuchtprogramme, aus denen sie seit den 1990er Jahren wieder ausgewildert werden.