Spielen. Sägen. Verstehen. Verändern!
Kunst von Burghard Stöver entsteht als herausforderndes Spiel im Dialog von Holz und Gefühl, von eindringlichen Fakten und humorvoller Fantasie. Mit der Kraft von einem Dutzend Kettensägen erschafft er aus seinen Gedanken über unseren bedrohten Planeten unübersehbare Skulpturen in meist tierischer Gestalt. Die naiv-provozierenden, oft tonnenschweren Werke entstehen in einem körperlich anstrengenden Prozess.
Mit krachender Energie formt Burghard Stöver Aussagen aus Holz, die bleiben. Und wer mit Blick auf seine Figuren die kurze Geschichte dahinter liest, hört den Hilferuf der Natur.
Mit Ehrfurcht erschaffen.
Burghard Stöver: „Ich habe große Ehrfurcht vor dem alten Holz, mit dem ich arbeite. Und es ist mir ernst. Es geht für unseren Planeten, für die Natur und die Tiere derzeit um alles. Doch ich will mit meiner Kunst bewusst über Humor provozieren, um die Leute aus der Reserve zu holen.
Die Skulpturen beschäftigen mich lange bevor ich in die Werkstatt gehe. Sie erzählen mir ihre Geschichte, die ich gemeinsam mit dem Holzstamm sichtbar mache – in einem Prozess, der mich selbst auch immer wieder zum Lachen bringt.
Das Holz ermöglicht meine Figuren. Jeder Stamm sagt mir, was er zulässt. Zuletzt entscheiden die Betrachter, was sie daraus machen.“