Sunny und Fenja

Oft zitiert werden die Worte des Schriftstellers Friedrich von Bodenstedt: „Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“. Ist es ihr Fell? Ist es ihr Blick? Häufig ist es die Nähe von Tieren, die uns glücklich macht. Ohne Worte. Für uns Menschen sind Pferde, Hunde und Katzen die häufigsten tierischen Lebensbegleiter. Leider ist ein früher Abschied von ihnen vorprogrammiert. Wir können dem nicht entkommen. Warum dürfen Pferde, Hunde, Katzen nicht einfach älter werden? Das würde uns viel Schmerz ersparen.

Weil der Kreislauf aus Leben und Sterben unaufhaltbar ist, lassen wir unsere Tiere auf andere Art auch nach ihrem Tod weiter Teil unseres Lebens sein. Als Skulpturen bleiben sie bei uns, nicht nur in Gedanken.

Die Pferde Sunny und Fenja und viele andere Tiere waren über Jahrzehnte hinweg treue Partner – einige sind es noch. Das danken wir ihnen mit unserer Herzenstreue über ihre kurze Lebensspanne hinaus.

Die Naturwissenschaft weiß: Mensch und Tier – das kann Liebe sein. Denn: Sehen Tiere, zum Beispiel Hunde, ihre menschlichen Bezugspersonen, schüttet ihr Körper vermehrt das „Kuschelhormon“ Oxytocin aus. Oxytocin fördert die Bindung, senkt Aggression und Stress. Darum tut es Zwei- und Vierbeinern so gut, miteinander zu leben.